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Die Entstehung der Anlage

Nach dem ersten Weltkrieg wurden Deutschland im Versailler Vertrag strenge Auflagen im militärischen Bereich gemacht. Unter anderem wurde die Größe der Reichswehr auf 100.000 Soldaten begrenzt. Deutschland war in dieser Zeit aus dem Osten vom neu entstandenen Polen und im Westen von Frankreich bedroht.



 

Der Bau begann 1935 und sollte bis 1951 dauern.

Um diese beiden Grenzen mit den wenigen Soldaten sichern zu können entstanden bereits in den zwanziger Jahren Überlegungen, die Ostgrenze durch ständige Befestigungen zu sichern.  Allerdings war durch den Versailler Vertrag auch der Bau von neuen Befestigungen in diesem Gebiet verboten. Deswegen wurden in den zwanziger Jahren nur einige kleine getarnte Objekte gebaut; die Baumaßnahmen mussten völlig geheim gehalten warden. Erst mit dem Austritt Deutschlands aus dem Völkerbund nach der Machtübernahme durch Hitler wurde der Weg frei, diese Pläne im großen Maßstab zu realisieren.



Der Bau begann 1934 und sollte bis 1951 dauern. 1938 verfügte Hitler

allerdings einen Baustopp.

In den Kriegsjahren wurden Kunstschätze zum Schutz vor Luftangriffen in die unterirdischen Räumlichkeiten des Ostwalls eingelagert; zum gleichen Zweck wurde auch eine Flugzeugmotorenfabrik von Daimler Benz in den Ostwall verlegt.

1944 schien es so, daß der Ostwall doch noch als Verteidigungsanlage gebraucht wird um die vorrückende Rote Armee aufzuhalten. In einem Schnellprogramm sollte er noch einsatzfähig gemacht werden. Die Mühe war jedoch vergebens;  weniger wegen Mängeln des Zustands der Festung sondern besonders wegen der nicht ausreichend ausgebildeten Besatzung und der zugefrorenen Wasserhindernisse im strengen Winter

1944/45 war der Ostwall für die Kampfhandlungen im 2. Weltkrieg praktisch bedeutungslos.